Cuba Münster: cuba-35

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Cuba feiert Geburtstag -

35 Jahre Soziokultur an der Achtermannstraße

„Cuba gehört zu Münster wie der Prinzipalmarkt und der Aasee.“ , sagte 2011 der amtierende Oberbürgermeister Marcus Lewe auf dem 25zigsten Geburtstag des Soziokulturellen Zentrums cuba e.V. an der Achtermannstraße. Ein Erfolgsrezept, wichtiger Bausteine für Münster. Man überschlug sich mit Lob und Liebe in Reden und moderierten Kulturgesprächen.
Und – auch wenn sich das Land gegenwärtig in einer Ausnahmesituation befindet – ist es zehn Jahre später alles andere als still in dem Haus an der Achtermannstraße geworden. Es ist viel in einem Jahrzehnt cuba passiert: Gründer*Innen haben das Haus mit guten Gefühl verlassen, sich anderen Aufgaben in der Politik (Rainer Bode) oder Kultur (Erhard Hirt) gewidmet. Andere Aktive, Haupt- und Ehrenamtliche, suchen mehr denn je Möglichkeiten die Bürger*Innen ins Kulturzentrum zu holen, für die Soziokultur zu begeistern.
 

Cuba hat Geschichte


Als sich Mitte der Achtziger das Projektehaus an der Achtermannstraße gründete, hatte das Gebäude schon eine lange Geschichte hinter sich. So war, bevor im Februar 1986 das cuba einzog, unter anderem die Fachhochschule Soziale Arbeit in dem Haus untergebracht.
In den nächsten Jahren bauten die Cubaner*innen mit viel Eigenleistung, neben kleineren Zuschüssen von der Stadt, der Eigentümergemeinschaft (Familie Köhne) und der Aktion Sorgenkind, das Haus für die eigenen Ansprüche um.
 

Performance während der ersten Umbauphase

 

Eine umfassende Modernisierung des Veranstaltungsbereichs wurde Anfang 2000 in Angriff genommen, es folgten weitere Investitionen wie ein barrierefreier Zugang, eine Photovoltaikanlage und weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung.
Im letzten Jahr konnte dann noch einmal mit Mitteln des Landes NRW das Haus fit für die digitale Zukunft gemacht werden. Viele Initiativen nutzen momentan die neue Streamingtechnik des cubas, um mit ihren Mitgliedern in Kontakt zu bleiben. Das Kulturprogramm wird teilweise live aus der BLACK BOX, dem Veranstaltungsraum, gestreamt und so zum Publikum gebracht.
Es wurden neue Sanitäreinrichtungen geschaffen und eine neue Fluchttür gebaut, die für das gewachsene Kulturprogramm notwendig wurden. Das Foyer, der Ausstellungsbereich des cubas, bekam u.a. durch diverse Sitzobjekte und Pflanzen ebenfalls eine Verjüngungskur.
 

Cuba ist Projektehaus

Das cuba ist Projektehaus, das unter den Soziokulturellen Zentren in NRW eher die Ausnahme ist.
Das cuba ist der Trägerverein, die einzelnen Vereine, Projekte, Einrichtungen sind Mitglieder des Vereins, aber sonst selbstständig organisiert.
Die Organisationsstruktur, die sehr offen für neue Ideen ist, erlaubte es dem Haus, vielen Gründern ein erstes Zuhause zu geben. Ob Jazzmagazin oder Computerfirma, Fahrradwerkstatt oder Reiseveranstalter, Bürgernetzverein büne oder cuba Kino (heute: cinema Warendorferstraße).
Das cuba war für viele Ideen und Projekte erste Heimat und möchte es auch weiterhin sein. So hat 2021 die Initiative Monokultur ihre neuen Büroräume an der Achtermannstraße bezogen.
 

Das cuba hat Zukunft


Begegnungszentrum, Treffpunkt, Kulturzentrum, Labor, Werkstattraum, Bildungshaus, Beratungsstelle. Für viele Bürger ist das cuba Anlaufpunkt. Ob Beratung oder Fortbildung, Kulturveranstaltung oder politische Arbeit – das cuba hat viele Gesichter.
Die Herausforderungen der nächsten Jahre sind für sie, die einzelnen Initiativen, ebenso spannend wie vielfältig. So hat sich im letzten Jahr im cuba eine Zukunftswerkstatt gebildet, die Antworten suchte, wie man sich für die nächsten Jahre aufstellen möchte. Weiterhin soll das cuba ein Platz sein, wo auch spannende abseitige Kulturprojekte ihr Zuhause finden.

Ob Klangkunst oder Improvisierte Musik, Lesebühne oder Performance Kunst – die Bühne wird auch in den folgenden Jahren die Augen und Ohren offen halten für Experimentelles, Neues.
Daneben – und hier wurden viele kleine Schritte während des Lockdowns getan – möchte das cuba mehr denn je Begegnungszentrum und Werkstattraum für die Münsteraner sein.
So wurden u.a. mit Mittel des Landes NRW und der Stadt nicht nur das cuba durch neue Digitaltechnik fit für die Zukunft gemacht, auch neue Sitzobjekte im Foyer und Ausstellungsbereich, neue sanitäre Anlagen und zu guter Letzt wichtige Umbauten, die es erlauben mehr Zuschauer in den Veranstaltungsraum zu lassen, getätigt.
 

35 + 1


Das cuba wird natürlich Geburtstag feiern. In einem Jahr, so der Plan, wird die Jubiläumsfeier nachgeholt. Wie immer mit vielen Konzerten, Reden und Feiern. Bis dahin wird noch viel Soziokultur durch die Achtermannstraße fließen. Schön. (36 ist sowohl die Quadratzahl von 6 als auch eine Dreieckszahl, dies macht sie zu ersten quadratischen Dreieckszahl, was noch ein Grund zu feiern sein wird).

 

Das cuba Leitungsteam seit 2019
Gerd ter Veen, Andreas Weber, Gerd Bruns

 

Hier ein Artikel der Westfälischen Nachrichten zu 35 Jahre cuba

WAS. GEHT.

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