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Aristoteles muß chillen

Foyerausstellung von Oliver Breitenstein
Januar - Februar










Ausstellungsdauer: 19.01. - 23.02.2007


Wir sind der Kunst und den Künstlern gegenüber verpflichtet, sie ernsthaft zu betrachten und sie nicht nur oberflächlich und „to go“ anzuschauen. Wir sind also gefragt, die Rolle eines aktiven Betrachters zu übernehmen, der spätestens seit der Kunst der 60er Jahre ein gleichwertiger Teilnehmer der Kunstproduktion sein sollte, und somit der Kunst und den Künstlern unsere Anerkennung zu zollen. Aus dieser Perspektive heraus versuche ich, als eine Art idealer Betrachter, mich gewissenhaft mit künstlerischen Strategien und Praktiken verschiedenster Künstler - leider (oder besseer: Gott sei Dank) gibt es mehr Kunst als ein einzelner Mensch in seinem Leben zu betrachten in der Lage ist - auseinander zu setzen und diese nicht nur einfach passiv zu konsumieren. Schon Aristoteles meinte zu wissen, dass die wahre Glückseeligkeit in der Betrachtung liege. Die Dokumentation dieser Kunstbetrachtung werde ich in Form einer Installation des „Aristoteles muß chillen“ - bei der ich die Rolle eines Mediums(einer Art Leserreporter) einnehmen werde – sichtbar machen. Dem geneigten Betrachter wird überdies die Möglichkeit eröffnet, an einem „Stammtisch der Selbsthilfegruppe der anonymen Kunstabhängigen“ teilzunehmen, um so selbst einmaliger und auratischer Teil der Installation zu werden.





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